Aktivitäten des Corporationen-Convents an der Kantonsschule am Burggraben St. Gallen

oder

"Aktivitas: woher - wohin?"

Auszug aus einem Beitrag im Mitteilungsblatt 2005 - 2008

von Thomas Held v/o Verhebs

 

Zur Ausgangslage

Wie schon an einigen Altherrentagen im Jahresbericht zu vernehmen war, ist es derzeit um die personelle Situation der Kantonsschulverbindungen dramatisch schlecht bestellt. Einige wenige erfreuliche Ausnahmen können darüber nicht hinweg täuschen und könnten, aufgrund der kurzen Verweildauer einer Aktivengeneration an der Kantonsschule, eine schnell vergehende Blüte darstellen. Konkret ist der Bestand in einigen Verbindungen auf zwei bis drei oder noch weniger Aktive gesunken, was für einen gedeihlichen Betrieb eine schlechte Ausgangslage, bzw. für die Betreffenden eine grosse Herausforderung darstellt.

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Und die Industria?

Vereinzelt wurden in den letzten Jahren Stimmen gehört, die sich eine Rekonstituierung der Aktivitas wünschten. Wie gewohnt stellen sich diesen gleich viele Votanten gegenüber, die davon nachdrücklich abraten bzw. nichts wissen wollen. Anlässlich des Generalconvents 2007 wurde festgestellt, einstweilen keine Wiederbelebungs aktivitäten zu unternehmen und sich demzufolge auch nicht an den oben beschriebenen Aktivitäten zu beteiligen.

 

Wenn eine florierende, einen solennen und gepflegten Verbindungsbetrieb pflegende Aktivitas auch Freude und Bereicherung zugleich wäre, so dürfen die Aufwendungen für einen Reaktivierung nicht unterschätzt werden. Wie die Erfahrungen der Altzofingia St. Gallen zeigen - welche derzeit versucht, die praktisch suspendierte Mittelschulsektion wieder zu beleben - ist dieser doch ganz erheblich. Grob geschätzt wären dafür ein "harter Kern" von mindestens drei Farbenbrüdern, welche die Leitung dieser Aktivitäten an die Hand nähmen und wiederum mindestens die gleiche Zahl an interessierten und in Verbindungssachen beflissenen AHAH, die regelmässig an den Anlässen teilnehmen würden, vonnöten. Zeitlich müsste zudem mit einer Dauer von wenigstens einem bis eineinhalb Jahre gerechnet werden, ist es doch mit der blossen Anwerbung und Fuxifizierung von Spefuxen nicht getan. Hernach bedarf es einer sorgfältigen und gründlichen Ausbildung der Neumitglieder im studentischen Brauchtum, am Biertisch wie in den Chargen; ebenso ist eine Instruktion betreffend die Führung des Vereins unerlässlich. Nicht zuletzt muss anschliessend eine betreute Einführung und Installierung des Verbindungsbetriebes erfolgen, will man nicht böse Überraschungen erleben, wie sie in den vergangenen fünfzehn Jahren mehrfach vorgekommen sind. Als zusätzliches Erschwernis kommt hinzu, dass der Altersunterschied sich in einem nicht allzu gros sen Rahmen bewegen sollte. Die Tatsache, dass unsere letzten Aktiven bereits vor fünf Jahren in den A.H.V. aufgenommen wurden, vereinfacht ein derartiges Vorhaben ebenfalls nicht. Unter den genannten Umständen würde es wohl eines breit abgestützten Grundsatzentscheides und des klaren Bekenntnisses vieler Farbenbrüder zur aktiven Teilnahme bedürfen, um zumindest von unserer Seite eine Reaktivierung als aussichtsreich erscheinen zu lassen.


o.u.t.
Ehemaligenverein der Kantons- schule am Burggraben
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